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Mehr Präzision und Komfort: Teleskopkronen mit eingelaserten Friktionsstiften

19.06.2019
Foto: Dariusz Wojcicki

Dariusz Wojcicki
Geschäftsführender Gesellschafter
Zahntechnik Katnawatos
Wiesbaden



Bei verloren gegangenen Zähnen haben abnehmbare Lösungen auf Teleskopkronen viele Vorteile: Sie sind ästhetisch im Aussehen, angenehm im Tragekomfort und dabei leicht zu reinigen, zu erweitern und zu reparieren – jedoch nur, wenn die Doppelkronen exakt ineinanderpassen!
Ihre Anfertigung stellt daher eine besondere Anforderung an die Zahntechniker dar. Denn nur wenn die Teleskopteile absolut präzise gefertigt werden, kann die abnehmbare Sekundärkrone ohne Widerstände über die fest im Mund verankerte Primärkrone gleiten. Und erst dann hält und haftet die Prothese mit der optimalen Abzugskraft bzw. Haftreibung (Friktion) im Mund – ohne Wackeln und ohne Klemmverluste.
Damit die Teleskopprothese nicht zu stramm oder zu locker sitzt, lässt sich ihr Friktionsgrad mit einem besonderen Verfahren passgenau einstellen: Mithilfe von speziellen Friktionsstiften, die aus einer federharten Stahllegierung gefertigt und dann in der Sekundärkrone laserverschweißt werden, können die Abzugskräfte exakt gesteuert werden – auch nach dem Einsetzen der Kronen noch! So sorgen die filigranen Stifte für eine spannungsfreie Passgenauigkeit und eine hohe Belastbarkeit.
Ein weiterer Vorteil der Einstückgusstechnik: Die Primär- und Sekundärkronen werden aus derselben edelmetallfreien Legierung gefertigt. Sie ist besonders widerstandsfähig und daher gut für grazile Konstruktionen ohne Gaumenplatte und Unterzungenbügel geeignet.