Anzeige Mund, Zähne und Kiefer

Mehr Lebensqualität durch Mini-Implantate

11.09.2019
Foto: M. Khalil Moghaddam

M. Khalil MoghaddamAlzey und Westhofen



Viele Menschen mit Vollprothesen leiden darunter, dass der herausnehmbare Zahnersatz im Ober- oder Unterkiefer nicht fest genug sitzt. Zudem kommt es durch Oberkiefer-Prothesen mitunter zu verändertem Geschmacksempfinden oder leichten Aussprachefehlern.
Diese Makel können dank Mini-Implantaten korrigiert werden, denn diese können den individuellen Gegebenheiten im Mundinnenraum des Patienten angepasst werden. Zunächst sollte in einem unverbindlichen Vorgespräch festgestellt werden, ob Mini-Implantate infrage kommen. Ist dies der Fall, kann die Versorgung mit Mini-Implantaten in lokaler Betäubung erfolgen. Dabei werden die Implantate mit einem Durchmesser von 1,8 mm und einer Länge von 10 mm im Kieferknochen eingebracht.
Wie das Wort „Mini“ bereits erahnen lässt, handelt es sich um einen kurzen Eingriff, von dem nur eine kleine Wunde mit schneller Heilungswahrscheinlichkeit zurückbleibt. Innerhalb kurzer Zeit gewinnen betroffene Patienten, die mitunter seit Jahren unter ihren nicht optimal sitzenden Vollprothesen gelitten haben, ein hohes Maß an Lebensqualität zurück.
Nur wenige Stunden nach einer Versorgung mit Mini-Implantaten kann eine vollständige Mahlzeit eingenommen werden. Aus einer zuvor schwimmenden Vollprothese wird so in einer Sitzung eine sicher sitzende Prothese. Geeignet sind Mini-Implantate besonders für Senioren.