Mit den Jahren lässt die Spannkraft der Haut nach. Besonders bei den Augen hat das unschöne Folgen. Was tun gegen Schlupflider und Tränensäcke?
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Wenn jedoch aufgrund von Stress, extremer Sonneneinstrahlung oder natürlichem Alterungsprozess die Haut rund um die Augenpartie an Spannkraft verliert, wirkt der Blick oftmals müde und gedrückt. Mit der Zeit leiden Betroffene immer mehr unter störenden Schlupflidern oder unschönen Tränensäcken. „Dabei sorgt eine Augenlidkorrektur, auch ‚Blepharoplastik‘ genannt, wieder für eine frische und natürliche Ausstrahlung“, sagt Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc., Facharzt für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie aus Dortmund.
Natürliches Aussehen
Bei Schlupflidern bedeckt herabhängende Haut das bewegliche Lid, sodass die Augen kleiner wirken. In einigen Fällen schränken sie zusätzlich das Sichtfeld der Betroffenen ein. Bei Tränensäcken sammeln sich Fett- sowie Wasserablagerungen am unteren Augenlid und treten unschön hervor. Mithilfe moderner Lasertechnologie lassen sich diese störenden Makel jedoch besonders schonend und präzise korrigieren, ohne sichtbare Narben zu hinterlassen. „Bei der Oberlidkorrektur setzen wir zunächst einen minimalen Hautschnitt innerhalb der Lidumschlagfalte, um überschüssige Hautschichten, vorgewölbtes Fettgewebe sowie erschlaffte Muskulatur zu entfernen. Im Anschluss vernähen wir Wundränder mit sehr feinen Stichen unter der Lupe, die mit der Zeit zu dünnen, fast unsichtbaren Linien verblassen“, erklärt der Experte.
Tränensäcke weglasern
Ähnlich verhält es sich bei der Korrektur von Tränensäcken. Eine Laser-Führung findet entlang der Wimpernlinie statt, sodass auch hier feine Schnitte unbemerkt bleiben. In der Regel erfolgt der zweistündige Eingriff unter lokaler Anästhesie oder im Dämmerschlaf. Innerhalb einer Woche klingen mögliche Blutergüsse oder Schwellungen ab. Zusätzlich begünstigen regelmäßige Kühlungen sowie ein Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung den Heilungsprozess, sodass Patienten bald schon wieder ihren Alltag zurückkehren können. (red)