Augen, Nase und Ohren

Sportbrillen schützen doppelt

Beim Sport im Freien sind normale Sonnenbrillen nicht ideal. Deshalb gibt es spezielle Modelle, die zusätzlich vor Wind und Insekten schützen.

29.09.2016

Radfahren, Joggen oder Paddeln – wer draußen bei Sonnenschein Sport treibt, kommt mit einer normalen Sonnenbrille nicht gut aus. Denn diese kann von der Nase rutschen und bietet weniger Schutz vor lästigen Insekten und Wärme. Anders Sportbrillen. So wie Sonnencremes die Haut vor UVA- und UVB-Strahlen schützen, können sie die Augen vor dem Einfluss der schädlichen Lichtanteile bewahren. Der neueste Trend im Brillenglas: ein Infrarot-Filter. Er sorgt dafür, dass die Wärmebelastung des Auges nicht so groß wird. Außerdem ist die Sportbrille dank eines Carbon-Gestells leichter als eine normale Sonnenbrille und passt sich dank bequemer Nasen-Pads und verstellbarer Bügel dem Gesicht optimal an. So ist die Augenpartie gut vor Wind und Insekten abgeschirmt. Gleichwohl sollte die Luft zirkulieren können. Für diese Zwecke haben Sportbrillen eine extra „gecurvte“ Form. Sie bietet einen 360 Grad-Schutz vor Zugluft, Steinchen und Insekten.

Anpassung an Kopfform und Sehstärke

Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Gläser schnell wechseln kann. Denn wenn man vom freien Feld in den Wald wechselt, müssen die dunklen Gläser durch helle ausgetauscht werden. Sonst drohen Stürze. Meist gibt es jedoch verschiedene Filterfarben. Von Rot und Violett über Grün bis hin zu Orange und Braun. Schwierig wird es für die Fehlsichtigen, die zudem Gläser in der individuellen Sehstärke brauchen. Möglich ist das natürlich, aber nicht von der „Stange“. Der Gang zu einem Optiker des Vertrauens ist dann angesagt, rät das Kuratorium Gutes Sehen e.V. Dieser ermittelt die korrekte Sehstärke, vermisst die Brillengläser richtig und passt die Brille anschließend perfekt der Kopfform an. (red)