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Aktiv werden gegen Tinnitus

28.09.2017
Foto: Jörg Rempe

Jörg Rempe
Hörakustik-Meister
Hörsysteme Jörg Rempe
Mainz, Ingelheim, Nieder-Olm



Der vom lateinischen Wort „tinnire“ (= klingeln) abgeleitete Begriff „Tinnitus“, bezeichnet einen medizinischen Zustand, der durch die Wahrnehmung unangenehmer Ohrgeräusche gekennzeichnet ist. Diese Ohrgeräusche werden nur vom Betroffenen selbst gehört und besitzen keine externe Quelle; sie entstehen im Kopf der Person. Letztlich ist der Tinnitus also eine akustische Wahrnehmung beziehungsweise ein Symptom, das neben „realen“ Tönen auf das Gehör einwirkt. Dabei kann der Tinnitus einseitig oder beidseitig auftreten und beruht auf einer Störung der Hörfunktion. Tinnitus und Hörverlust hängen oft zusammen. Statistisch gesehen haben mehr als 50 Prozent der Menschen mit einem Tinnitus zugleich auch einen Hörverlust. Leider ist die Öffentlichkeit immer noch nicht ausreichend über den Zusammenhang von Tinnitus und Hörverlust informiert.
Ein Hörtest schafft Klarheit darüber, ob man zusätzlich zum Tinnitus unter einem Hörverlust leidet. Einmal vom Hörgeräte-Akustiker erkannt, müssen Ohrgeräusche nicht hingenommen werden. Durch den Einsatz von Hörgeräten und einem speziell auf Tinnitus-Betroffene angepassten Gehörtraining kann die Lebensqualität deutlich gesteigert werden.
Die Hörsysteme kompensieren den Hörverlust und bieten Betroffenen die Möglichkeit, externe Geräusche wieder wahrzunehmen. Sie können wieder aktiv sein und einen entspannten Alltag leben.