Alternative Heilmethoden

Trockene Augen „nadeln“

Das trockene Auge gilt als häufigste Diagnose in der Augenheilkunde.

13.11.2016

Trockenheit, Fremdkörpergefühl, Brennen, Schmerzen, erhöhte Lichtempfindlichkeit und vermehrter Tränenfluss gehören zu den häufigsten Symptomen. Meist greifen Betroffene zu Tränenersatzmitteln aus der Apotheke. Es gibt aber eine alternativmedizinische Behandlungsmöglichkeit. So können auch Akupunktur und Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) die Beschwerden lindern. Sie sind Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Meist prüft ein darin ausgebildeter Arzt zunächst per Puls- und Zungendiagnose, ob es sich tatsächlich um ein trockenes Auge handelt. Aber auch hier gibt es zwei mögliche Ursachen.

Es kommt auf die Tränenflüssigkeit an

Eine Störung der Bildung ausreichender Tränenflüssigkeit (Störung der „Mitte“) oder eine veränderte Zusammensetzung dieser Flüssigkeit (YIN-Schwäche) können Gründe für trockene Augen sein. Dadurch kann die Augenoberfläche nicht mehr ausreichend benetzet und befeuchtet werden (www.fid-gesundheitswissen.de). Je nach Form der Erkrankung wird das trockene Auge mit unterschiedlichen Akupunkturpunkten und Heilpflanzen (meist mit Bocksdornfrüchten) behandelt. Dabei werden sowohl Punkte in der nahen Umgebung des Auges als auch sogenannte Fernpunkte, meist an Armen und Beinen akupunktiert. Die Akupunktur ist nahezu schmerzfrei. Eine Verletzung des Auges ist ausgeschlossen. Durch die Kombi-Behandlung aus Akupunktur und Arzneimitteltherapie können die Beschwerden beim trockenen Auge in vielen Fällen gelindert werden, sodass man auf Tränenersatzmitteln verzichten kann. (red)