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Weltkrebstag – Strahlentherapie kann Leben retten

02.06.2017
Foto: Dr. med. Ute Metzmann

Dr. med. Ute Metzmann
Fachärztin für Radiologie und Strahlentherapie
RheinMainNahe



Jedes Jahr wird im Februar anlässlich des Weltkrebstages über Vorsorge, die verschiedenen Krebserkrankungen und die zur Verfügung stehenden Therapien informiert. Rund 500000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an Krebs. Zu den häufigsten Krebsarten zählen Brustkrebs, Prostatakarzinom, Darm-, Lungen-, Haut- und Gebärmutterhalskrebs. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. Bei Frauen ist es der Brustkrebs. Für Betroffene ist eine Krebsdiagnose oft mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Grund hierfür ist, dass eine Krebserkrankung von vielen als unheilbare Erkrankung gesehen wird. Da sich jedoch in den vergangenen Jahren die Therapiemöglichkeiten deutlich verbessert haben, sind die Heilungschancen gestiegen. Zu den wichtigsten Behandlungsoptionen zählt – neben Operation und Chemotherapie – die Strahlentherapie. Diese kann nach einer Operation und auch in Kombination mit einer Chemotherapie erfolgen. Moderne Linearbeschleuniger ermöglichen eine sehr präzise Bestrahlung der erkrankten Region. Gesundes umliegendes Gewebe wird weitgehend geschont. Behandelt werden kann meist ambulant, sodass die Patienten während der Bestrahlungsserie in ihrem häuslichen Umfeld leben können. Während der Therapie auftretende Nebenwirkungen, wie z. B. Hautirritationen, bilden sich nach abgeschlossener Behandlung in der Regel vollständig zurück.