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Scharfes Sehen – egal ob bei Tag oder Nacht

26.09.2019
Foto: Marc Bouffier

Marc Bouffier
Geschäftsführer
Brillen Bouffier GmbH



Der Herbst steht vor der Tür. Die Tage werden immer kürzer. Dazu haben wir es in den kommenden Monaten häufig mit wetterbedingten, schlechten Sichtverhältnissen zu tun. Regen, Nebel, Graupelschauer und Schneefall – unter diesen widrigen Umständen sehen wir häufig deutlich weniger gut als bei hellem Sonnenschein. Die Folge: Im Straßenverkehr kann man Schilder und Gefahren erst spät erkennen.
An der Wetterlage, an der Jahreszeit und an der Anzahl der Sonnenstunden können wir nichts ändern, wohl aber dafür Sorge tragen, dass unsere Augen die maximale Ausbeute an Information erhalten.
Aus diesem Grund ist es in dunklen Jahreszeit besonders wichtig, die bestmögliche Korrektion für alle Licht- und Wetterverhältnisse zu haben.
Heute ist es dank der neuen Wellenfrontmessung möglich, die auftretenden Probleme der Augen bei schlechten Lichtverhältnissen zu ermitteln. Die Werte beinhalten die Unterscheidung der Sehfehler des Auges bei unterschiedlich weit geöffneter Pupille, und diese können sich deutlich voneinander unterscheiden. Anders gesagt, bei hellem Licht und damit kleiner Pupille hat das Auge andere Werte als bei wenig Licht oder in der Nacht mit weit geöffneter Pupille. Durch die Berücksichtigung der ermittelten Fehler bei der Anfertigung einer Brille mithilfe von Fertigungstechnologien, die diese Feinheiten in den Gläsern auch umsetzen können, erreichen wir damit gleichbleibend kontrastreiches und farbintensives Sehen. Solche Spezialgläser können damit auf hundertstel Dioptrien genau hergestellt werden und nicht wie sonst in der Brillenglasfertigung nur auf eine Viertel-Genauigkeit.
Eine für viele, auch normalsichtige Menschen sinnvolle Ergänzung sind spezielle Beschichtungen oder Tönungen der Brillengläser, die auf den Blendeffekt von Xenon- und vor allem LED-Scheinwerfern abgestimmt sind. Diese modernen Scheinwerfer nutzen Bereiche des Lichtspektrums, bläuliches, energiereiches Licht, das zur Streuung neigt. Dies hat für den Nutzer den positiven Effekt, dass durch die Streuung die Straße sehr gut ausgeleuchtet ist und er besser sieht. Dieser Streueffekt sorgt allerdings beim entgegenkommenden Fahrer durch eben diese Streuung des Lichtes im Auge für stärkere Blendung, die durch die Beschichtungen und Tönungen abgemildert wird.
Es lohnt sich daher immer mal wieder, gerade mit den Möglichkeiten der neuen Messtechniken, die bestmöglichen Werte für alle Licht- und Wetterverhältnisse beim Optiker ermitteln zu lassen.