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Trotz Corona: Fällige Untersuchungen und Behandlungen in Anspruch nehmen

11.07.2020
Foto: Martin Reinicke

Roland Engehausen
Vorstand IKK Südwest



Sollen geplante Kontroll- oder Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen beim Arzt jetzt tatsächlich durchgeführt werden? Das fragen sich viele verunsicherte Menschen wegen einer vermeintlich höheren Ansteckungsgefahr. Ja, gehen Sie zum Arzt. Denn die Ärzte und Praxen in Rheinland-Pfalz sind bestens auf die besonderen durch die Pandemie veränderten Bedingungen eingestellt. Sie sind auch für einen Behandlungsalltag unter größtmöglichem Ausschluss eines Infektionsrisikos gerüstet. Es gibt genug Schutzkleidung, Masken und Desinfektionsmittel. Die Ansteckungsgefahr ist minimal. Denn nachweislich infizierte Covid-19-Patienten, aber auch Verdachtsfälle und Menschen mit einschlägigen Symptomen werden in speziellen Co
rona-Ambulanzen bzw. -Sprech
stunden betreut. Sie werden also nicht im Regelbetrieb der Praxen der niedergelassenen Ärzte behandelt. So können Patienten, die wegen anderer Erkrankungen in die Haus- oder Facharztpraxis kommen, davon ausgehen, nicht dem Infektionsrisiko durch andere Patienten ausgesetzt zu sein. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch eine telefonische Anmeldung und Terminabsprache mit der Praxis.
Etwa Krebs-Vorsorgeuntersuchungen, die Kontrolluntersuchungen bei chronisch Kranken oder auch die regulären Kinderuntersuchungen nicht durchführen zu lassen, kann weit größere Gefahren bergen als der Besuch einer Praxis oder auch der Gang in eine Klinik. Früherkennung ist lebenswichtig.