Anzeige Sport, Knochen und Gelenke

Vom Rad gestürzt, beim Joggen umgeknickt, bei der Wanderung ausgerutscht?

01.01.2021
Foto: Dr. med. Michael Rössler

Dr. med. Michael Rössler
Chefarzt Allgemein- und Unfallchirurgie
St. Josefs-Hospital Rheingau



Egal ob Zusammenstöße, Stürze oder Missgeschicke – Unfallverletzungen können alle Gewebe und Körperregionen betreffen. Bei direkten Gewalteinwirkungen platzen mitunter kleine Blutgefäße im Muskelgewebe. Solche Prellungen beruhen auf schmerzhaften Blutergüssen (Hämatomen). Bei Patienten, die blutverdünnende Mittel einnehmen, können Hämatome allerdings rasch anwachsen und ärztlichen Rat erfordern.
Knochen sind zwar robust, aber bisweilen halten auch sie den Kräften beim Sport nicht stand. Knochenbrüche müssen immer von einem Arzt versorgt werden.
Unverschobene Brüche erfordern meist eine Ruhigstellung in Gips oder Schiene, verschobene Knochenenden oder Knochenbrüche im Gelenkbereich dagegen müssen meist operativ versorgt werden. Bandverletzungen treten vor allem an Knie, Sprunggelenk, Ellenbogen und Schulter auf. Schwellung, Schmerzen, Bluterguss und Instabilitätsgefühl begleiten diese Art von Verletzung. Bei einem Riss der Außenbänder am Sprunggelenk – typischerweise knickt der Betroffene um – reicht meistens eine Behandlung mit Schiene aus. Das gilt auch für das Innenband am Knie. Reißt eines der Kreuzbänder im Inneren des Gelenks, führt an einer Operation oft kein Weg vorbei. Ähnliches gilt für Meniskusverletzungen. Schäden dieser halbmondförmigen Knorpelscheiben im Inneren des Knies verheilen meist nicht von alleine und können auf Dauer zum vorzeitigen Gelenkverschleiß führen.