Anzeige Mund, Zähne und Kiefer

Feste, schöne Zähne an nur einem Tag

12.02.2019
Foto: Georg Banek

Dr. Daniel Kraus M.Sc M.Sc
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Dr. Kraus und Kollegen
Zentrum für Zahnheilkunde und Implantologie
Mainz



Unbeschwert essen und lachen – auch das macht Lebensqualität aus. Zahnverlust führt hingegen zu vielen Einschränkungen und ist für Betroffene mit Angst und Unsicherheit verbunden. Zahnimplantate können hier fehlende Zähne nahe am Vorbild der Natur ersetzen.
Bei ganz oder nahezu komplettem Zahnverlust ist eine klassische Implantat-Behandlung oft aufwändig. Ausreichend Kieferknochen zum Setzen der Implantate muss vorhanden sein oder mit Knochenersatzmaterialien erst wieder aufgebaut werden, die Implantate müssen mehrere Monate einheilen. Bis der Zahnersatz fertig und belastbar ist, kann gut und gerne ein Jahr ins Land gehen. Viele Patienten scheuen diese lange Behandlung und schlagen sich erst einmal mit lockeren, schlecht sitzenden Zahnprothesen oder kranken Zähnen durchs Leben.
Das sogenannte All-on-4 Behandlungskonzept kann hier helfen: Damit kann in kurzer Zeit ein ganz oder nahezu zahnloser Kiefer mit Implantaten und festem, gaumenfreiem Zahnersatz versorgt werden. Dafür werden zunächst vier Spezialimplantate im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs schräg in den zahnlosen Kiefer gesetzt. Während der Patient sich noch von der OP erholt, fertigt das zahntechnische Labor bereits den ersten festsitzenden Zahnersatz an.
Die neue Prothese wird im Anschluss mit den Implantaten verschraubt, und der Patient kann schon am Tag der Operation mit festen dritten Zähnen nach Hause gehen.
Auch Patienten mit hochgradig abgebautem Kieferknochen im Oberkiefer bietet dieses Behandlungskonzept die Möglichkeit, implantatgetragenen Zahnersatz in kurzer Zeit zu realisieren.
Früher mussten Patienten mit sehr starkem Abbau des Kieferknochens entweder ganz auf Implantate verzichten oder den Kieferknochen durch Knochentransplantationen (z. B. aus dem Hüftknochen bzw. Beckenkamm) langwierig und aufwändig wieder aufbauen lassen. Heute, greift man in solchen Fällen auf sogenannte Zygoma-Implantate zurück.
Diese sehr langen Zygoma-Implantate werden statt in den Kieferknochen schräg in das knöcherne und sehr stabile Jochbein gesetzt. Die restlichen Therapieschritte gleichen denen einer regulären All-on-4-Behandlung.
Die Kosten dafür liegen unter denen einer klassischen Behandlung, da die festsitzende Prothese mit nur vier Zahnimplantaten auskommt und die Behandlung deutlich schneller abgeschlossen ist.
Viele Patienten – insbesondere die, die sich schon lange mit einer lockeren Prothese herumschlagen – berichten von einem völlig neuen Lebensgefühl.