Anzeige Mund, Zähne und Kiefer

Feste dritte Zähne auf Implantaten – auch bei schwieriger Ausgangslage

14.11.2019
Foto: Georg Banek

Dr. Daniel Kraus M.Sc M.Sc
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Dr. Kraus und Kollegen
Zentrum für Zahnheilkunde und Implantologie
Mainz



Feste Zähne sind Lebensqualität, und Implantat-getragener Zahnersatz ist die beste Möglichkeit, um fehlende Zähne zu ersetzen.
Voraussetzung für das Setzen von Implantaten ist ausreichend Kieferknochen. Nur so kann das Implantat sicher und dauerhaft verankert werden.
Ist der Kieferknochen stark geschwunden, stoßen herkömmliche Implantate häufig an ihre Grenzen. Dies kann krankheitsbedingt der Fall sein oder auch wenn der Knochen durch fehlende Zähne lange nicht mehr belastet wurde und sich stark abgebaut hat. Kieferknochen in solchen Fällen wieder aufzubauen, ist zwar möglich, aber aufwändig und langwierig.
Moderne Behandlungskonzepte wie die All-on-4-Behandlung hingegen verwenden Spezialimplantate, die auch mit wenig Knochen sicher im Kiefer verankert werden können.
Für Kiefer mit extremem Knochenschwund gibt es zusätzlich Zygoma-Implantate, die nicht im Kieferknochen, sondern im Jochbein verankert werden und dem Zahnersatz festen Halt geben. In Frage kommen für die All-on-4-Behandlung (auch schon länger) zahnlose Kiefer oder solche mit nicht mehr erhaltungswürdigen Zähnen.
Vier Implantate pro Kiefer sind meist ausreichend, und der erste Zahnersatz wird bereits am Tag des Implantat-Eingriffs fest auf den Implantaten verschraubt.
Die kurze Behandlungsdauer sorgt zusätzlich für einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber klassischen Implantat-Behandlungen.