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Babyschwimmen – unvergessliche Momente für Eltern und Kinder

07.07.2019
Foto: Sarah Odry Kleinfeldchen

Sarah Odry
Badleiterin
Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen Wiesbaden



Wasser ist Leben. Entsprechend hat das Urelement unseres Planeten eine anziehende Wirkung auf uns Menschen. Insbesondere auf Säuglinge und Kleinkinder, die sich hier – ähnlich wie im Fruchtwasser der Mutter – meist pudelwohl fühlen.
Beim Babyschwimmen kehren sie gefühlt wieder zurück in den Mutterleib, wo sie umgeben von warmem Wasser große Bewegungsfreiheit genießen. Hinzu kommen die positiven Effekte der muskulären Erleichterung aufgrund des natürlichen Auftriebs und die hautintensiven Reize des feuchten Elements. Denn der großflächige Wasserwiderstand stimuliert die unter der Haut liegenden Nervenfasern, wodurch eine entspannende, den Muskeltonus regulierende Wirkung erzeugt wird. Nach dem Schwimmen schlafen die Säuglinge daher tiefer und länger.
Nicht zuletzt genießen die Kleinen beim Schwimmen die körperintensive Zuwendung ihrer Bezugsperson. Zudem sind sie noch sehr talentierte Taucherinnen und Taucher. Auch dies ein Überbleibsel ihres embryonalen Erfahrungsschatzes während der Schwangerschaft. Kein Wunder, dass sie hier viel Spaß haben. Aber auch die Eltern, die ihr Kind bei Spiel und Bewegung ungezwungen erleben, haben ihre Freude.
Das Babyschwimmen sollte jedoch nicht als unverzichtbare Frühförderung verstanden werden, sondern vielmehr als Gelegenheit für Eltern und Baby, Zeit miteinander zu verbringen, den Kontakt zueinander zu fördern und gemeinsam Momente der Entspannung zu erleben.