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Jetzt chronische Lichtschäden erfolgreich behandeln – mit Cremes und Bestrahlung

17.12.2019
Foto: Dr. Berenice Lang CRC Hautklinik Mainz

Dr. Berenice M. Lang
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie und Allergologin
Fkt.-Oberärztin der Hautklinik
Universitätsmedizin Mainz



Lichtschäden der Haut entstehen als Folge einer chronischen Sonneneinstrahlung in den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten. Denn unsere Haut verfügt über eine Art Langzeitgedächtnis und vergisst den übermäßigen Genuss von Sonne niemals.
Diese Lichtschäden zeigen sich neben Pigmentflecken und vermehrter Faltenbildung als aktinische Keratosen – raue Hautstellen, hinter denen sich Vorstufen von weißem Hautkrebs verstecken können. Was die wenigsten Menschen wissen: Weißer Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt. Fast jeder Fünfte erkrankt hierzulande im Laufe seines Lebens daran, Tendenz steigend.
Rechtzeitig erkannt und behandelt, kommt es jedoch nur in den seltensten Fällen zu schweren Verläufen. Daher ist eine frühestmögliche Diagnose und Therapie notwendig. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nicht immer müssen sich Betroffene einer Operation unterziehen. Neben bereits zugelassenen Cremes und Salben gibt es neu entwickelte Substanzen sowie kontrollierte Therapien mit sichtbarem Licht. Durch eine adäquate Behandlung verbessern sich die chronischen Lichtschäden und lassen das Hautbild wieder ebenmäßiger erscheinen. Wichtig ist es dabei, die Haut damit nicht nur punktuell zu behandeln, sondern auch gesunde benachbarte Regionen miteinzubeziehen, um ein Übergreifen der Hautveränderungen auf diese Areale bereits frühzeitig zu verhindern.