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Brustverkleinerung – wenig Narbe, sicheres Ergebnis

31.05.2018
Foto: Dr. med. Martin Kürten

Dr. med. Martin Kürten
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Facharzt für Chirurgie an der
Fort Malakoff Klinik Mainz



Patientinnen gibt dieser Eingriff ein völlig neues Lebensgefühl. Denn mit einer professionell durchgeführten Brustverkleinerung wird im wahrsten Sinne des Wortes die Last von Schultern und Rücken genommen. Sinnvoll ist eine Brustverkleinerung z. B. bei zu großen Brüsten nach der Pubertät. Zu einer starken und unerwünschten Vergrößerung der Brust kann auch eine hormonelle Umstellung (Schwangerschaft, Menopause) führen, die die betroffenen Patientinnen mitunter sehr belastet. Bei der Reduktionsplastik (Brustverkleinerung) wird daher nicht nur das Brustvolumen vermindert, sondern auch eine ästhetisch ansprechende Brustform modelliert.
Für ihre Entscheidung sollten sich betroffene Frauen Zeit nehmen, ebenso wie für ein ausführliches Vorgespräch in der Klinik ihrer Wahl. Gemeinsam mit dem/der plastisch-ästhetischen Chirurgen/-in muss ein präziser Eindruck des gewünschten Resultats entwickelt werden, was mit Vorher-Nachher-Bildern von bereits operierten Patientinnen erreicht wird.
Eine große Rolle spielt die Wahl der Operationstechnik, die individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und anatomischen Gegebenheiten ausgerichtet sein muss. Bei der OP wird das Brustvolumen reduziert und der Brusthügel neu geformt. Größe und Form der neuen Brust müssen dem übrigen Körper proportional angepasst werden. Übermäßig vorhandenes Haut-, Fett- und Drüsengewebe wird vor allem im unteren Brustbereich entfernt. Die Brustwarzen werden angehoben und meist etwas verkleinert. Eine zusätzliche Fettabsaugung kann notwendig sein, um das Ergebnis deutlich zu verbessern.
Neben der zu großen Brust sind auch unterschiedlich große Brüste oder angeborene Fehlbildungen (z. B. Schlauchbrust) belastend. Diese Korrektur kann in einer Sitzung mit der Brustverkleinerung erfolgen. Um sich rundum mit der Brustverkleinerung wohlzufühlen, sind neben dem sicheren Ergebnis auch kleine, möglichst nicht sichtbare, Narben entscheidend. Hierfür wird in vielen Fällen die Lejour-Methode (besondere Schnittführung) genutzt. Im Vorgespräch sollten sich Patientinnen Bilder zu Narben zeigen und die Näh-Techniken erklären lassen.
Bei sehr großen Brüsten sollte die L- oder T-Straffung der Brust durchgeführt werden. Hierbei sind die Möglichkeiten der Hautentfernung umfassender. Trotz längerer Narben fallen die Ergebnisse sehr schön aus.
Mit welcher Technik operiert wird, darüber klärt der Operateur ausführlich im Vorgespräch auf. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Gefühl- und Stillfähigkeit – beides bleibt in der Regel erhalten.
Fazit: Eine erfolgreiche, ästhetisch und funktionell überzeugende Brustoperation erfordert umfassende Erfahrung des Operateurs. Sämtliche notwendigen Operationsmethoden und -techniken sollten vielfach durchgeführt worden sein.