Anzeige Augen, Nase und Ohren

So passen Hörgeräte und Mundschutz perfekt zusammen

04.08.2020
Foto: Hörgeräte Collofong

Saskia Siegler-Koch
Hörgeräteakustikmeisterin
Koch Hörakustik
Georg Collofong
Hörgeräteakustikmeister
Hörgeräte Collofong
Mainz



Wer eine Hörschwäche hat, aber keine entsprechende Versorgung mit einem Hörgerät, hat es in Zeiten der Corona-Pandemie besonders schwer. Denn durch die Schutzmasken, die man vielerorts tragen muss, ist das gesprochene Wort noch schlechter zu verstehen als ohnehin schon.
Hörgeräte sind also eine wichtige Unterstützung, auf die man nicht verzichten sollte. Doch Nutzer dieser kaum noch sichtbaren Hightech-Geräte haben mitunter Probleme, beim Auf- und Absetzen der Masken mit Gummiband. Denn dadurch können Hörgeräte, die außerhalb des Ohrs getragen werden, mitgerissen werden. Deshalb geht die Empfehlung dahin, auf einen Mundschutz mit Bändern auszuweichen. Diese werden hinter dem Kopf gebunden und halten die Ohren frei - ohne unangenehme Druckstellen. Das Problem: Die medizinischen Schutzmasken haben aber häufig ein Gummiband. Deshalb gibt es beim Hörgeräteakustiker kostenlos eine Mundschutzhalterung, die diese Gummibänder unterhalb der Ohren im Nacken befestigt.
Loop-Schals sind eine weitere Alternative. Diese kann man einfach bei Bedarf von unten über Mund und Nase ziehen. Auch hierbei bleiben die Ohren frei.
Hörgeräteträger sollten darüber hinaus ihre Hörgeräte täglich desinfizieren. Das geht ganz praktisch mit einer Thermo UV-Box, die man ebenfalls im Fachgeschäft erwerben kann. Sie tötet viele Bakterien und Viren ab und trocknet das Hörgerät gut, was dessen Lebensdauer verlängert.