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Perfekt angepasste Arbeitsplatzbrille – effizienter und entspannter Arbeiten

30.11.2019
Foto: Marc Bouffier

Marc Bouffier
Geschäftsführer
Brillen Bouffier GmbH



Der selbstverständliche Umgang mit digitalen Medien im Alltag als auch die immer komplexeren und hoch spezifizierten Arbeitsplätze erfordern eine perfekt auf den Einsatzort und den Träger angepasste Sehhilfe.
Gerade an den Bildschirmarbeitsplätzen ist die Anforderung an das Sehen besonders hoch: Es muss über lange Zeiträume hinweg konzentriert möglich sein. Am besten in einer entspannten Kopf- und Körperhaltung. Ist der Arbeitsplatz so auf die Körpergröße des Betreffenden eingestellt, kann man den Abstand zum Bildschirm messen und anschließend beim Optiker nach einer Arbeitsplatzbrille fragen. Hier gilt: Je individueller die Auswahl der Gläser erfolgt, umso komfortabler ist das Sehen beim Arbeiten besonders für Altersweitsichtige.
Grundsätzlich kann man hier empfehlen, dass die Gläser eine so gering wie mögliche Raumtiefe scharf darstellen sollen, so wie es fürs Arbeiten am Bildschirm notwendig ist. Dadurch sind in den genutzten Entfernungen die Bereiche im Brillenglas maximal groß. Wird am Arbeitsplatz allerdings auch die Raumentfernung zum Beispiel bis vier Meter benötigt, muss das natürlich auch Berücksichtigung finden.
Doch nur wenn die Brillengläser perfekt vor dem Auge platziert sind, können sie auch Wirkung zeigen. Wird hierbei nicht ganz präzise gearbeitet, müssen die Brillenträger ständig Ausgleichsbewegungen mit dem Kopf vollführen, um durch den „richtigen Bereich“ der Gläser zu schauen.
Diese unnatürlichen Kopf- und Körperhaltungen führen sehr schnell zu Problemen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich. Die Folgen reichen von leichten Verspannungen bis hin zu chronischen Erkrankungsbildern und Haltungsschäden. Vonseiten der Industrie wird daher alles getan, um dem Optiker eine immer genauere Ermittlung der sogenannten Zentrierdaten zu ermöglichen.
Die neueste Entwicklung in diesem Bereich ist ein Videozentriersystem. Mithilfe von neun hochauflösenden Kameras kann der Optiker mit nur einem „Klick“ eine 180°-Aufnahme des Brillenträgers und der gewählten Brillenfassung erstellen. Die daraus resultierenden 45 Millionen Messpunkte ermöglichen sogar die Erstellung eines realistischen 3-D-Avatars (Modell des Kopfes). Damit kann man selbst bei stark gewölbten Brillenfassungen oder solchen mit sehr breiten Bügeln feststellen, wie groß der Abstand zwischen Brillenglas und Auge ist. Nur durch diese hohe Präzision bei der Ermittlung der Zentrierdaten, bei der Messung der aktuellen Brillenglaswerte und der Auswahl der richtigen Glasart kann man mit der Bildschirmbrille entspannt und effizient arbeiten.