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Kontaktlinsen bei Trockenem Auge – konsequente Lidrandpflege hilft

13.05.2020
Foto: Dipl.-Ing. Martin Laifer

Dipl.-Ing. Martin Laifer
Augenoptiker
Invisio Contactlinsen GmbH



Der hauchdünne Tränenfilm hat mehrere wichtige Funktionen: Er befeuchtet die Augenoberfläche, schützt sie vor übermäßiger Verdunstung und Fremdkörpern und versorgt das Auge mit Nährstoffen.
Ist das sensible Gleichgewicht seiner verschiedenen Bestandteile gestört, kann es zum Trockenen Auge kommen. Diese Erkrankung hat meist mehrere Ursachen. Die häufigste ist jedoch eine Dysfunktion der Meibomdrüsen. Zirka 70 dieser Talgdrüsen befinden sich im Ober- und Unterlid des Auges und bilden ein öliges Sekret, das mit jedem Lidschlag verteilt wird. Bei einer Funktionsstörung der Drüsen oder dem Verschluss der Ausführungsgänge entlang der Lidränder - oft durch Kosmetik verursacht -, kann sich das Augenlid entzünden. Entzündungen und Schädigungen der Binde- und Hornhaut können die Folge sein.
Kontaktlinsen werden in dieser Situation weniger gut vertragen, da die entzündeten Lidränder empfindlicher reagieren. Abhilfe kann hier nur eine konsequente, tägliche Lidrandpflege schaffen – eine Kombination aus Liderwärmung, Lidmassage und abschließender Lidreinigung. Spezielle Wärmemasken gewährleisten die erforderliche Liderwärmung auf 45° C über eine Zeit von 5 bis 10 Minuten. Darüber hinaus stehen weitere Produkte für eine effektive und schonende Lidreinigung auf dem Markt zur Verfügung. Der Kontaktlinsenspezialist und der Ophthalmologe geben auf Wunsch umfassende Tipps.