Anzeige Augen, Nase und Ohren

Hornhautverkrümmung mit Femtosekundenlaser sicher behandeln

03.12.2020

Dr. Beate Steinhorst
Fachärztin für Augenheilkunde und Refraktive Chirurgie
AugenLaserZentrum Wiesbaden



Eine Hornhautverkrümmung heilt nie von selbst aus. Neben einer Brille oder Kontaktlinsen kann man diese Fehlsichtigkeit auch mit einem refraktiven Eingriff korrigieren. Zur Anwendung kommt dabei meist der Femtosekundenlaser. Die Femto-LASIK ist seit Jahren erprobt und gilt als sehr sicher und zuverlässig. Vor allem bei Hornhautverkrümmungen mit bis ca. minus 6 Dioptrien erzielt die Methode die besten Ergebnisse. Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch, dass die Brillen- und Kontaktlinsenwerte über einen Zeitraum von zwei Jahren vor dem Eingriff stabil sein müssen und keine weiteren Augenerkrankungen vorliegen, wie etwa ein Grauer oder ein Grüner Star. Und auch nach einer Schwangerschaft oder Stillzeit gilt es, eine Wartezeit einzuhalten.
Der Femtosekundenlaser ist deshalb so effektiv, weil er individuell an das Auge der Patienten angepasst und eingestellt wird. Dadurch ist es möglich, die hauchdünne Hornhautlamelle gewebeschonend, hochpräzise und gleichmäßig zu präparieren. Diese wird aufgeklappt – ein sogenannter Flap entsteht. Anschließend wird die Hornhaut sanft modelliert und überflüssiges Gewebe abgetragen. Dann wird der Flap wie ein natürlicher Schutzverband wieder zurückgeklappt. Er hat immer die richtige Dicke, was die Hornhaut besonders stabil macht. Schon am nächsten Tag liegt die Sehleistung meist bei 90 bis 100 Prozent. Auto fahren, arbeiten oder leichte sportliche Aktivitäten sind oft wieder möglich.