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Frühe Einbeziehung der Palliativmedizin hilft bei schwerwiegender Erkrankung

27.04.2019
Foto: Dr. med. Thomas Nolte

Dr. med. Thomas Nolte
Palliativarzt und Schmerztherapeut
ZAPV - Palliativ Care Team Wiesbaden und Umgebung



Eine gute medizinische Versorgung ist in jedem Stadium einer Krankheit wichtig. Doch was ist, wenn eine Heilung nur über einen langen entbehrungsreichen Weg oder auch nicht mehr möglich ist?
Zu dieser Situation kann es jederzeit kommen, etwa durch eine schwere Krebserkrankung. Wenn zudem starke Symptome (Schmerzen, Übelkeit, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit) und/oder organisatorische und familiäre Probleme auftauchen, ist es hilfreich, möglichst früh einen Palliativarzt hinzuzuziehen, der das onkologische Behandlungsteam ergänzt. Denn je früher man die Behandlung der Grunderkrankung und die der tumortherapiebedingten Symptome, etwa eine Chemotherapie, Bestrahlung und Operation, miteinander verknüpft, desto besser wirkt sich das auf die Lebensqualität des Patienten aus. Außerdem erhalten er und seine Angehörigen dadurch eine zusätzliche Unterstützung zur Beantwortung vieler therapierelevanter Fragen, die in dieser schwierigen Lebensphase zu treffen sind. Die Erfahrung zeigt, dass Betroffene so besser und schneller einen für sie richtigen Umgang damit finden, wenn sie über alle Möglichkeiten der Therapie umfassend und verständlich aufgeklärt werden. Und wenn eine „heilende“ Krankheitsbehandlung nicht mehr möglich ist, würden der Patient und seine Angehörigen nicht alleine dastehen. Sie hätten einen Palliativarzt an ihrer Seite, der den Betroffenen auf dem Weg zu einem würdevollen Lebensende begleitet.