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Richtig Hände waschen in 30 Sekunden

15.08.2019
Foto: Katholisches Klinikum Mainz

Dr. Hubert Holz
Leiter der Krankenhaushygiene
Katholisches Klinikum Mainz



Tatsache ist: Händewaschen hilft, Infektionen zu vermeiden. Gerade aber bei alltäglichen Dingen, wie dem Händewaschen, ist es ganz natürlich, dass man irgendwann mal nachlässig wird. Daher ist es wichtig sich auch hierbei immer wieder selbst zu prüfen.
Aber wann soll man sich eigentlich seine Hände waschen? Vor dem Essen, nach dem Toilettengang, wenn man von draußen kommt, nachdem man sich die Nase geputzt oder ein Tier gestreichelt hat und – besonders wichtig – vor und nach einem Krankenbesuch. Aber auch auf die Art und Weise, wie man sich die Hände wäscht, kommt es an, wenn man Schmutz, Keime, Pilze, Bakterien, Viren und Co. effektiv entfernen möchte. Hier gelten folgende Regeln: Zunächst die Hände unter fließendem Wasser befeuchten, dann komplett einseifen – auch in den Zwischenräumen und an den Fingerspitzen. Das Ganze sollte mindestens 30 Sekunden dauern, da in einer kürzeren Zeit nicht alle Keime abgetötet werden können. Anschließend die Hände gründlich unter fließendem Wasser abspülen und danach sorgfältig mit einem trockenen, sauberen Tuch abtrocknen.
Die Hände gründlich zu waschen, ist immer noch die beste und einfachste Möglichkeit, die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Das ordentliche Händewaschen ist deshalb das A und O der Hygiene und sollte schon kleinen Kindern beigebracht werden. Wer die richtige Vorgehensweise beachtet, kann Infektionen also bestmöglich vorbeugen.