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Reflux erkennen und rechtzeitig behandeln

17.09.2019
Foto: Asklepios Gesundheitszentrum

Dr. med. Daniel Werk
Facharzt für Innere Medizin
und Gastroenterologi,
Facharztzentrum für Innere-,
Leber-, Magen- und
Darmkrankheiten
im ASKLEPIOS Gesundheitszentrum



Brennen hinter dem Brustbein nach dem Essen, zurückfließende Magensäure oder chronischer Reizhusten und Heiserkeit – dahinter kann eine Refluxkrankheit stecken.
Treten diese Beschwerden nur selten auf und steigern sie sich nicht, können ein kleines und frühes Abendessen, Hochlagern des Oberkörpers beim Schlafen oder Hausmittel, wie ein Glas Milch, Bullrichsalz oder Säurebinder, Linderung bringen.
Bei Warnzeichen, wie Schluckstörungen, Erbrechen und Gewichtsverlust oder wenn die Beschwerden sich ständig steigern, kann eine Magenspiegelung klären, ob z. B. ein Zwerchfellbruch oder eine Speiseröhrenentzündung vorliegt.
Ist das der Fall, ist eine zeitlich begrenzte Einnahme von Protonenpumpenblockern möglich. Abbau von Übergewicht, die gezielte Behandlung von Begleiterkrankungen wie Diabetes und eine Ernährung mit wenig Fett, Alkohol und Süßem sind ebenfalls wichtig.
Reicht all dies nicht aus, kann eine Refluxoperation helfen. Dabei wird der Übergang der Speiseröhre in den Magen durch eine Manschette eingeengt. Neu ist ein Schrittmachersystem, bei dem die Muskulatur der Speiseröhrenöffnung stimuliert und die Funktion des Verschlussmechanismus verbessert werden können. Ziel ist es, Spätschäden, wie ein erhöhtes Risiko für Speiseröhrenkrebs, zu verhindern.