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Proband in einer klinischen Studie – eine vertrauensvolle Zusammenarbeit

01.09.2020
Foto: Prof. Dr. Thomas Forst

Prof. Dr. Thomas Forst
Chief Medical Officer (CMO)
CRS Clinical Research Services
Mannheim



Der Weg zu einem neuen Medikament – von der ersten Idee bis zur Verschreibung durch den Hausarzt – ist lang. Die Entwicklung neuer Medikamente beginnt zunächst im Labor, gefolgt von der Erprobung an Probanden in klinischen Studien. Hierfür ist eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Probanden, Ärzten, Pflegepersonal und Wissenschaftlern notwendig. Zudem werden klinische Studien von den Bundesbehörden streng überwacht. Freiwillige Probanden, die sich bereit erklären, an solchen Studien teilzunehmen, leisten einen wichtigen Beitrag, um Fortschritte im Kampf gegen verschiedene Krankheiten zu erzielen.
Doch wie laufen diese Studien ab? Umfang und zeitlicher Aufwand können je nach Studie variieren. In einem unverbindlichen Gespräch zwischen Arzt und Probanden wird die Durchführung der Studie genau besprochen. Ist der Proband für eine Studienteilnahme geeignet, muss er dieser schriftlich zustimmen. Dann folgt eine gründliche klinische Untersuchung, um festzustellen, ob er für die entsprechende Studie infrage kommt. Erfüllt der Proband alle gesundheitlichen Vorgaben, kann er an der Studie teilnehmen und erhält das zu prüfende Medikament. Im Verlauf der Studie wird er intensiv medizinisch überwacht und optimal versorgt. Alle Untersuchungen, die häufig weit umfangreicher als die üblichen Kassenleistungen ausfallen, sind für den Probanden kostenfrei. Zudem erhält er eine attraktive Aufwandsentschädigung.