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Modernste Strahlentherapie gegen Darmkrebs

21.04.2020
Foto: DENNIS DORWARTH

Dr. med. Eva Holzhäuser
Fachärztin für Strahlentherapie,
Medikamentöse Tumortherapie und Palliativmedizin
Praxis für Strahlentherapie Dr. Staab
Bad Kreuznach



Bei der Behandlung von Darmkrebs, insbesondere von Enddarm-Krebs (sog. „Rektum-Karzinom“), ist die Strahlentherapie neben der Operation und der Chemotherapie ein wichtiger Therapiebaustein.
Die Bestrahlung des betroffenen Darmabschnittes erfolgt je nach Tumorstadium häufig in Kombination mit einer Chemotherapie vor oder nach der Operation. Wird die Strahlentherapie vor der Operation durchgeführt, kann der Tumor deutlich verkleinert und das Rückfallrisiko erheblich gesenkt werden. Häufig kann der Schließmuskel, insbesondere bei tiefsitzenden Enddarmtumoren, erhalten werden.
Um eine präzise Bestrahlung zu gewährleisten und umliegendes gesundes Gewebe, wie den übrigen Darm und die Harnblase, zu schonen, wird die Bestrahlung mit einem Linearbeschleuniger der neusten Generation durchgeführt. Dank modernster Medizintechnik erhalten die Patienten eine präzise, schonende und individuelle strahlentherapeutische Behandlung.
Die kombinierte Strahlenchemotherapie kann sehr gut ambulant durchgeführt werden, sodass in der Regel ein Krankenhausaufenthalt vermieden werden kann.
Die Entscheidung, welche Behandlung die Beste für den Patienten ist, fällt meist in einer Tumorkonferenz, an der Ärzte verschiedener Fachrichtungen teilnehmen. Sie ist individuell für jeden einzelnen Patienten. Eine enge Kooperation zwischen umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten sorgt überdies für eine bestmögliche medizinische Versorgung.