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Moderne „Bio-Orthopädie“: Mit Eigenblutbehandlung erfolgreich gegen Schmerzen

03.02.2021
Foto: Dr Heinz

Dr. med. Philipp Wilde
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie, zertifizierter Fußchirurg (GFFC) und Durchgangsarzt
Orthopaedicum Wiesbaden



Nicht nur zu Zeiten der Corona-Pandemie sollte ein operativer Eingriff am Bewegungsapparat in der Regel erst nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen erwogen werden.
Insbesondere bei schmerzhaftem Gelenkverschleiß (Arthrose) oder bei Verletzungen sowie Entzündungen von Bändern und Sehnen gibt es mittlerweile ein modernes, hoch wirksames Therapieverfahren, um die Heilung zu beschleunigen, Beschwerden zu lindern und einen operativen Eingriff abzuwenden.
Beim „Autologe Conditionierte Blutplasma“, kurz ACP oder auch PRP (Platelet Rich Plasma) handelt es sich um ein Substrat, das nach Blutentnahme mittels Auftrennung bestimmter körpereigener Blutbestandteile hergestellt wird und insbesondere aus dem Blutplasma und den Blutplättchen (Thrombozyten) mit aktivierten Wachstumsfaktoren in hoher Konzentration besteht.
Das ACP wird dann in das betroffene Gelenk bzw. in das erkrankte Gewebe injiziert, wodurch die körpereigenen Regenerationskräfte stimuliert und Heilungsprozesse beschleunigt werden.
Der große Vorteil ist neben den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der sichere und sterile Herstellungsprozess, durch den ein „biologisches“ Medikament aus 100-prozentigen körpereigenen Zellen entsteht.
Das ACP-Verfahren ist schmerzarm, schnell durchführbar und bei passender Indikation eine Bereicherung der nicht-operativen Behandlung zahlreicher orthopädischer Krankheitsbilder.