Anzeige Augen, Nase und Ohren

Bildschirmbrillen erleichtern die Computerarbeit

16.06.2020
Foto: Vision System Store

Dirk Schäfer
Augenoptikermeister
Vision System Store Mainz



Den Blick stundenlang starr nach vorne gerichtet – so verharren Millionen Menschen tagaus, tagein vor dem PC. Egal, ob fürs Arbeiten, Lernen oder Spielen – für die Augen ist es Schwerstarbeit. Während der Blick an die 33.000 Mal vom Bildschirm aufs Blatt davor wandert, schweift er selten in die Ferne. Die Augen sind so auf einen bestimmten Sichtabstand festgelegt, was nicht natürlich ist und sie sehr anstrengt. Auch die Lidschlagfrequenz sinkt, was die Augen austrocknet. Aber auch unmerkliches Flimmern, Spiegelungen, schwierige Kontraste oder Reflektionen, die vom Bildschirm ausgehen, sorgen für „digitalen Stress“, der uns zusehends ermüdet.
Kein Wunder, dass die Anzahl auch jüngerer Menschen, die mit diesen Medien tagtäglich umgehen, sprunghaft angestiegen ist. Wer eine Fehlsichtigkeit hat und nicht mehr scharf sehen kann, braucht deshalb eine Bildschirmbrille. Sie erfüllt genau die Voraussetzungen, die man braucht, um wieder klar sehen zu können: Ihre Gläser ermöglichen im unteren Bereich das Sehen, kurzer und mittlerer Distanzen, während man für den weiter weg stehenden Bildschirm oder für die Uhr an der Wand wieder eine andere Dioptrien integrieren kann. Diese Brille wird beim Optiker angepasst und teils sogar vom Arbeitgeber anteilig bezahlt.
Wer dagegen mit seiner Lesebrille am PC sitzt, riskiert Verspannungen in Kopf, Nacken und Schultern.
Fragen lohnt sich – dem Augenlicht zuliebe!