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Besseres Sprachverstehen durch eine offene Klangumgebung

01.06.2021
Foto: Jörg Rempe

Jörg Rempe
Hörakustik-Meister
Hörsysteme Jörg Rempe
Mainz, Ingelheim, Nieder-Olm



Bisher wurde bei der Behandlung eines Hörverlustes der Fokus größtenteils auf die Sprache gelegt. Man begrenzte die natürliche Hörumgebung durch verstärkten Einsatz von Störgeräuschunterdrückung, Direktionalität, Feedback-Management und traditionellen Kompressionen.
Allerdings stellte sich heraus: Das Gehirn muss mit diesen komplexen Klangumgebungen umgehen können, um richtig zu hören und dem Gehörten eine sinnvolle Bedeutung zu geben. Wenn Klänge im Ohr ankommen, werden diese in der Cochlea in einen neuronalen Informationscode umgewandelt. Dieser Code wird ins Hörzentrum des Gehirns transportiert, wo er von zwei Subsystemen analysiert und in sinnvolle Klanginformationen umgewandelt wird. Je besser die Qualität dieses Codes ist, desto besser ist die Leistung des Gehirns, sich auf einen interessanten Klangpunkt zu fokussieren, der dann klarer und deutlicher erscheint.
Mit Hilfe von zahlreichen Tonaufnahmen aus allen Bereichen des Lebens konnte ein vielfältiges neuronales Netzwerk trainiert werden, dass die Klangumgebung präzise analysiert und balanciert.
Das Resultat ist eine sehr schnelle und hochauflösende Verstärkungsregelung, die den Veränderungen der Klangumgebung auf natürliche Weise folgt.
Nutzer dieser neuen Technologie erhalten Zugang zu deutlich mehr Klängen und profitieren von einem besseren Sprachverstehen mit einer reduzierten Höranstrengung.