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Innovativ und schonend – der ideale Zugang für Hüftprothesen

05.11.2016

Die Entscheidung für eine Hüftprothese fällt vielen Schmerzpatienten nicht leicht. Dabei bringt das richtige Hüftgelenk Mobilität und Lebensqualität zurück. Auch gibt es heute moderne Prothesen, die schonend eingesetzt werden können. Dafür gibt es unterschiedliche Techniken. Der vordere (anteriore) Zugang zum Hüftgelenk, auch AMIS-Zugang genannt, beruht auf anderen Operationsprinzipien als die üblichen minimal-invasiven Techniken. Neben einem kürzeren Hautschnitt ist bei dieser Operationsmethode der gewählte Weg zum Gelenk entscheidend. Der Zugang erfolgt durch eine natürliche Muskelspalte im vorderen Bereich des Oberschenkels, die wichtigen Gesäßmuskeln werden nicht mehr durchtrennt oder abgelöst. Somit ist auch das Risiko einer Verletzung der Muskeln und Sehnen geringer. Der Operateur schafft den idealen Zugang für eine schonende Operation und eine schnelle Genesung des Patienten. Auf diese innovative Operationsmethode (AMIS) sind derzeit nur wenige Ärzte spezialisiert. Die Vorteile: reduziertes Hinken, geringerer postoperativer Schmerz, reduziertes Risiko des Ausrenkens, weniger Blutverlust, schnellere Rehabilitation, schnellere Rückkehr zu den täglichen Aktivitäten. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und je nach dem individuellen Allgemeinzustand können Patienten im Normallfall nach drei bis vier Wochen ohne Krücken gehen und wieder selbstständig Autofahren.