Sport, Knochen und Gelenke

Die neuen, effektiven Kombi-Trainings

Pilates, Ballett oder Intervalltraining – das klingt nach viel Arbeit. Doch es geht noch besser. Und zwar, wenn man jeweils zwei
Trainingsmethoden miteinander verbindet.

31.10.2017
Training auf den typischen Pilates-Reformer-Liegen.  Foto: Adobe Stock_iceteastock

Der Sommer ist fast vorbei. Und trotz der Zielsetzung, doch endlich die perfekte Bikini-Badehosen-Figur zu erreichen, sind viele sicher hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben. So ist es meistens. Also alles wieder beim Alten und im nächsten Jahr ein neuer Versuch?
Nein, besser dranbleiben, egal ob die Sonne scheint oder nicht. Denn eigentlich ist Abnehmen eine glasklare Rechnung: Man muss nur jeden Tag mehr Kalorien verbrennen, als man zu sich nimmt. Doch Stoffwechseleigenheiten, hormonelle Ungleichgewichte oder am Ende die Gene machen es nicht immer leicht, mit dieser Formel erfolgreich zu sein. Doch Gewicht zu verlieren, ist die eine Sache, eine schlanke Linie zu bekommen, eine andere.

Intervalltraining mit Pilates

„PHITT“, ein neuer Trendsport aus London, versucht, beides hinzubekommen: Es kombiniert Hochintensives Intervalltraining mit Pilates-Übungen.
Das Intervalltraining jagt den Puls hoch und trainiert die Muskeln allgemein. Damit ist es ideal, um Kalorien und Fett zu verbrennen. Pilates wiederum kräftigt die tiefen Muskelschichten und sorgt damit für eine schlanke Silhouette. Trainiert wird auf den Pilates-Reformer-Liegen, auch unter Zuhilfenahme von Gewichten. Dadurch werden die Muskelschichten gestretcht. Ein anspruchsvolles Ganzkörpertraining, das meist unter Anleitung in kleinen Gruppen ausgeführt wird. Die Verletzungsgefahr ist gering. Und schon nach drei Wochen sollen erste Erfolge sichtbar sein, so die Zeitschrift „Elle“.

Ballet Barre Workout

Eine andere trendige Kombi-Sportart, die direkt aus Hollywood kommt, ist das „Ballet Barre Workout“, meldet die huffingtonpost.de. Dabei werden Pilates-Übungen an der klassischen Ballettstange ausgeführt. Bälle und Gummibänder dienen als Hilfsmittel.
Selbst kleinste Übungen, die man langsam ausführt und mehrfach wiederholt, aktivieren die Tiefenmuskulatur. Das macht sie so anstrengend und effektiv.
Je nach Trainingsziel kann man mit der Untervariante „Cardio Barre“ den Fokus mehr auf das Kalorienverbrennen legen oder – wie beim „Toning Barre“ – auf die Körperstraffung. Hier liegt Fokus auf den Oberschenkeln, dem Bauch und dem Po. Die Übungen sind trotzdem sanft und gelenkschonend und deshalb auch für Ältere und Schwangere geeignet. (red)