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ATLAS – die Alternative zur Kniegelenksprothese

14.11.2017
Foto: Asklepios Paulinen Klinik

Dr. Christoph Czerny
Oberarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Asklepios Paulinen Klinik
Wiesbaden



Kniegelenkarthrose, also der Verschleiß des Kniegelenks, ist ein Zeichen der Knorpelabnutzung und wird in vier Grade unterteilt. Bei einem Verschleiß 1. Grades zeigen sich nur sehr geringe Veränderungen im Röntgenbild bzw. im MRT. Bei einem Verschleiß 4. Grades ist der Gelenkspalt vollständig aufgehoben.
Für viele aktive Menschen ist jedoch bereits ein Knorpelschaden 2. oder 3. Grades ein ernsthaftes Problem, da sich dieser insbesondere beim Sport oder der Arbeit durch Schmerzen und Schwellungen des Kniegelenkes bemerkbar macht. Hier kann das neue ATLAS-System helfen. Es behebt gezielt die Überbelastung als eine Ursache der Arthrose. Wie ein Stoßdämpfer federt es bei jedem Schritt einen Teil der Belastung ab und entlastet damit das Kniegelenk. Der Eingriff dauert ca. 45 Minuten, und der Krankenhausaufenthalt beträgt circa drei Tage. Bis die Wundheilung abgeschlossen ist, sollte man Unterarmgehstützen verwenden. Anschließend ist in den meisten Fällen keine Krankengymnastik erforderlich. Je nach beruflicher Tätigkeit ist man nach sechs Wochen wieder voll arbeitsfähig. Das ATLAS-System erhält das Kniegelenk. Es kann voll belastet werden und behält die vollständige Beweglichkeit. Falls irgendwann der Knorpel aufgebraucht sein sollte, ist eine Versorgung mit einer Prothese problemlos möglich.
Niemand muss sich von einer Kniegelenksarthrose einschränken lassen.