Herz und Kreislauf

Wer liebt, lebt länger!

Der Mensch braucht Nähe und Geborgenheit. Wer liebt, wird deshalb seltener krank und lebt länger und gesünder.

19.12.2016

Glückliche Paare leben länger als unglückliche Eheleute oder Singles. Das sagt die Statistik. Warum hat ein Gefühl wie die Liebe so viel Macht?
Gleich mehrere Studien bestätigen: Körperkontakt und Geborgenheit können einem Herzinfarkt vorbeugen. Der Grund: Liebe entspannt, stärkt Herz- und Kreislauf, macht gute Laune und fördert den gesunden Schlaf.
Schon zehn Minuten Händchenhalten senken Puls und Blutdruck deutlich. Auch sind Verliebte, die sich ständig in den Arm nehmen und anfassen, seltener krank als andere. Der Grund: Der Körper schüttet weniger Stresshormone aus, dafür aber Nervenbotenstoffe, die beruhigend wirken und das Immunsystem stärken.
Aber auch Küssen wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Zwar steigt der Blutdruck durch die Erregung kurz auf 180 an und der Puls verdoppelt sich. Doch die dabei ausgeschütteten Glückshormone Serotonin und Endorphin beruhigen gleich wieder und halten so das Stresshormon Cortisol in Schach. Küssen stärkt so Kreislauf und Stoffwechsel und macht dazu glücklich.
Noch effektiver ist laut einer Studie der University of North Carolina ein beglückendes Liebesspiel. So schüttet der Körper dabei Endorphin und Dopamin aus. Beide Hormone machen zufrieden. Das „Kuschelhormon“ Oxytocin festigt die Bindung. (red)