Haut, Haare und Ästhetik

Weiches Wasser für den „Glow Teint“

Für die Hautpflege sollte man sich nur das Beste gönnen. Doch was nützen die tollsten Produkte, wenn das Wasser aus der Leitung zu hart ist?

27.05.2018
Foto: Lilium Klinik

Dr. med. Reinhard Titel
Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie sowie Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
LILIUM Klinik Wiesbaden



Beim Thema Hautpflege hängt viel von der Qualität der Produkte ab, die man dafür benutzt. Doch ob die Haut so richtig frisch und strahlend aussehen kann, liegt auch am Wasser, das man dafür benutzt. Denn egal ob Staub, Schweiß oder Talg – auf der Haut setzen sich tagtäglich Stoffe ab, die ihr ihre Strahlkraft nehmen. Für einen makellosen Glow Teint bildet die Reinigung daher die wichtigste Grundlage.
Weiches Wasser enthält weniger Kalk, der die Haut belasten kann. Nicht nur bei empfindlicher Haut kann dies zu unerwünschten Reaktionen führen. Zu Pickeln oder Unreinheiten beispielsweise.
Britische Forscher hatten unlängst in einer Studie die Wirkung verschiedener Wasserhärtegrade auf die Haut untersucht. Das Ergebnis: Die meisten Unreinheiten und Pickel kamen dort vor, wo das Wasser am härtesten war. Ähnlich wie die Kalkrückstände in einem Wasserkocher können die im Wasser reichlich enthaltenen Kalzium- und Magnesiumverbindungen die Haut trocken und spröde machen und ihr ihren natürlichen Glanz nehmen.
Für einen schönen Schimmerteint braucht die Haut aber eine gewisse Menge an Fetten, Ölen und Feuchtigkeit. Die Lösung: Für die Hautreinigung Thermalsprays verwenden oder das Leitungswasser durch Filter laufen lassen. Fest steht: Für alle Hauttypen ist weiches, kalkarmes Wasser die schonendere Wahl. Dazu sanfte Hautreinigungsprodukte ohne Alkohol, Allergene und künstliche Duftstoffe sowie selbstgemachte Peelings aus Reismehl, Arganöl und weichem bzw. gefiltertem Wasser verwenden. (red)