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Trockene Haut – so sieht die optimale Pflege aus

23.03.2019
Foto: Dr. Petra Staubach

PD Dr. Petra Staubach-Renz
Studienzentrum Hautklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz



Immer mehr Menschen leiden an trockener Haut (Xerosis), ohne dass Hauterkrankungen bekannt sind. Mit mehr als zehn Millionen Betroffenen ist die trockene Haut nicht nur eine der häufigsten dermatologischen Diagnosen in Deutschland. In Kombination mit Juckreiz ist sie es auch bei vielen dermatologischen, internistischen und neurologischen Erkrankungen in allen Altersklassen. Gerade in der älteren Bevölkerung wird die Haut durch eine Veränderung der Hautstruktur trocken, was häufig zu Juckreiz führt. Obwohl das Symptom weit verbreitet ist, besteht für das Management oft Unwissenheit. Ein häufiger Fehler bei der Pflege besteht darin, dass bei trockener Haut alleinige fettende Pflegemittel verwendet werden. Keine Haut aber benötigt reines Fett zur Pflege. Stattdessen sind Cremes mit Fett- und Wasserphase eine optimale Grundlage. Je nach Jahreszeit und Krankheit kann man die Wasser- und Fettphase variieren. Bei der Grundlage ist darauf zu achten, dass sie gut verstreichbar ist und aufgrund ihres Dufts gerne täglich am gesamten Körper angewendet wird.
Eine optimale Pflege sollte zudem Folgendes berücksichtigen: Rückfeuchtung mit z. B. Glycerin, Harnstoff (Urea) und Milchsäure sowie Rückfettung mit Ceramiden, natürlichen Ölen, Mineralölen und bei Bedarf hautberuhigenden und/ oder juckreizstillenden Stoffen. Apotheke und Hautarzt beraten hier gerne und helfen bei der Auswahl der passenden Produkte.