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Schonende und moderne Strahlentherapie gegen Prostatakrebs

14.03.2019
Foto: Dr. Adrian Staab

Dr. Adrian Staab
Facharzt für Strahlentherapie
Praxis für Strahlentherapie
Bad Kreuznach



Bei der Behandlung von Prostatakrebs sind Strahlentherapie und Operation hinsichtlich der Heilungschancen gleichwertig. Der Vorteil der Strahlentherapie: Sie ist ein organerhaltendes Verfahren, durch das OP-Risiken vermieden werden. Insbesondere das Risiko für Inkontinenz ist durch eine Strahlentherapie niedriger. Beim Vorliegen gewisser Risikofaktoren oder nicht vollständiger operativer Entfernung der Prostata ist auch nach einer Operation eine Strahlentherapie notwendig.
Die Bestrahlung ist gut verträglich, und ähnlich wie bei Röntgenaufnahmen können die Patienten die Strahlen weder sehen noch fühlen.
Mit Hilfe moderner Technik, der sogenannten Intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT), gelingt es, bei der Behandlung der Prostata oder der Prostataloge hohe Bestrahlungsdosen anzuwenden. Gleichzeitig wird dabei das umliegende, gesunde Gewebe, wie der Enddarm und die Harnblase, maximal geschont. Mögliche Nebenwirkungen werden so minimiert und höchste Effektivität im Bestrahlungsgebiet erzielt.
Mit der neuen, hochmodernen RapidArc-Technologie – eine Weiterentwicklung der IMRT – wird die reine Strahlzeit pro Sitzung auf ca. 60 bis 90 Sekunden reduziert. Auch Lagerungsunsicherheiten des Patienten während der Bestrahlung werden so weiter minimiert. Das macht die Therapie sicherer und komfortabler.
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, parallel zur Bestrahlung eine Antihormontherapie durchzuführen.