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Hörverlust beeinträchtigt die geistige Fitness

30.05.2017
Foto: Jörg Rempe

Jörg Rempe
Hörakustik-Meister
Hörsysteme Jörg Rempe
Mainz, Ingelheim, Nieder-Olm



Wenn Menschen immer schlechter hören, leidet oft ihr Sozialleben darunter. Aber nicht nur das, auch das Gehirn trägt Spuren davon: Studien belegen, dass sich die geistigen Fähigkeiten bei Schwerhörigen wesentlich schneller verringern, als bei gut hörenden Altersgenossen.
Was viele nicht wissen: Hören ist nicht nur eine Sache der Ohren, sondern auch des Gehirns! Im Hörzentrum sorgt ein komplexes Netz an Nervenzellen für den eigentlichen Wahrnehmungsprozess. Permanent werden Hörerfahrungen abgespeichert und bewertet. Wie alle Nervenzellen, braucht auch das Nervenzellennetz im Hörzentrum kontinuierliche Anregung, um aktiv zu bleiben. Infolge einer Schwerhörigkeit kommen durch die reduzierte Schallweiterleitung im Ohr immer weniger Reize im Hörzentrum des Gehirns an. Die Folge: Nervenzellverbindungen werden unterbrochen und abgebaut. Für die Betroffenen erhöht sich infolgedessen auch das Risiko an psychischen Krankheiten, wie Depressionen oder an Demenz zu erkranken.
Um die negativen Auswirkungen eines unbehandelten Hörverlustes zu vermeiden, ist es wichtig, präventiv vorzugehen. Regelmäßige Tests beim Hörgeräteakustiker sind unkompliziert, kostenlos und zeigen schnell, ob eine Beeinträchtigung vorliegt. Nahezu jeder Hörverlust lässt sich heute problemlos mit modernen Hörgeräten ausgleichen. Gutes Hören bedeutet Lebensqualität und Lebensfreude – darauf sollte niemand verzichten.