Anzeige Augen, Nase und Ohren

Der Weg zum Hörsystem …

30.04.2019
Foto: Edith Sremac

Edith Elsner
Hörgeräteakustikmeisterin
Hörwerk.Acusticum Hochheim



Wir unterscheiden zwischen leichten, mittelgradigen und starken Hörminderungen. In allen Fällen gilt: Je früher man mit einer Versorgung gegensteuert, desto schneller erlernen Betroffene das Hören wieder.
Das Rezept für ein Hörsystem stellt der HNO-Arzt nach einer gründlichen Anamnese und Diagnosestellung aus. Damit geht man zum Hörakustiker. Dieser führt zunächst eine gründliche audiologische Untersuchung durch und bietet die dazu passende Technologie an. Ob zum Festbetrag oder mit Zuzahlung, das entscheidet jeder Betroffene selbst. Aber fest steht: Je höher entwickelt die im Hörsystem verwendete Technologie ist, desto näher kommt man damit dem natürlichen Hören.
Neue Technologien, wie das OWN Voice Processing, sorgen für eine natürliche Wahrnehmung der eigenen Stimme und wirken sich positiv auf die Kommunikation aus. Werden die Hörsysteme zudem optimal angepasst und verstärkt, erreichen sie eine hohe Spontanakzeptanz. Dadurch werden sie häufiger getragen und seltener zurückgegeben. Die Beteiligung an sozialen Aktivitäten nimmt wieder zu.
Nach einer ausreichenden Testphase des vom Hörakustiker angepassten Hörgeräts werden die Kosten dafür bei der Krankenkasse eingereicht.
Übrigens können bereits Kinder eine angeborene Hörminderung haben oder durch eine Erkrankung später erwerben. Zur Klärung ist ein Besuch beim Facharzt (HNO) bzw. bei einer Kinderklinik für Kommunikationsstörung/Audiologie empfehlenswert.