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Hilfe auf dem letzten Weg

20.09.2017
Foto: Dr. med. Thomas Nolte

Dr. med. Thomas Nolte
Palliativarzt und Schmerztherapeut
ZAPV - Palliativ Care Team Wiesbaden und Umgebung



Lange wurden schwerstkranke Menschen in der schwierigsten Phase ihres Lebens vom Gesundheitswesen nicht adäquat betreut oder alleingelassen. Entweder wurden sie in den Krankenhäusern trotz einer aussichtslosen Lage viel zu oft bis zum Schluss „kurativ“ (in der Hoffnung auf Heilung) versorgt oder verstarben daheim – oft ohne eine adäquate medizinische Betreuung. Unnötige Schmerzen und Angst vor einem qualvollen Tod waren die Folge.
Hier kann eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) helfen. Sie sorgt für eine individuelle Betreuung der Patienten im vertrauten Umfeld. Das bedeutet, dass Schmerzmedikamente und beruhigende Mittel bei Bedarf gegeben werden und zeitnah an die sich ständig verändernde Situation angepasst werden. Ziel ist es, unnötiges Leid, Atemnot und Angst vor dem Verdursten, am Lebensende zu vermeiden und damit einen würdevollen, angstfreien Tod zu ermöglichen. Auch psychologischen Beistand und Antworten auf die vielen Fragen und Sorgen kann ein qualifiziertes, palliativmedizinisch geschultes Team leisten bzw. liefern. Es ist rund um die Uhr zu erreichen und ist auch Ansprechpartner für die Angehörigen. Auch Pflegeheime arbeiten heute mit ambulanten Palliativ- und Hospizdiensten zusammen, um ihren Bewohnern eine optimale Betreuung in der letzten Lebensphase anbieten zu können. Alle diese Leistungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung auf Verordnung des behandelnden Krankenhausarztes oder des Hausarztes vollständig bezahlt.