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Hospiz-Palliativ-Netzwerk – bestens versorgt am Lebensende

25.07.2019
Foto: Dr. med. Thomas Nolte

Dr. med. Thomas Nolte
Palliativarzt und Schmerztherapeut
ZAPV - Palliativ Care Team Wiesbaden und Umgebung



Die wenigsten Menschen werden plötzlich – im Schlaf, durch einen Unfall oder einen Herzinfarkt – aus dem Leben gerissen. Die meisten haben einen längeren Krankheitsprozess bis zum Tode vor sich. Sie werden schwer krank, haben Schmerzen, unter Umständen auch Atemnot und entsprechend große Ängste.
Doch weder Betroffene, noch deren Angehörige können diese Symptome richtig einordnen. Aber selbst wenn, dann denken immer noch viele Menschen, dass diese Leiden am Lebensende unvermeidbar sind.
Hier kann ein Hospiz-Palliativ-Netzwerk helfen. Denn gerade in dieser letzten Lebensphase ist eine umfassende Unterstützung wichtig. Studien haben gezeigt, dass den Betroffenen damit sehr viel Leid erspart werden könnte. Speziell ausgebildete Palliativ Care Fachkräfte können rund um die Uhr zu Hilfe eilen, wenn es dem Schwerstkranken schlechter geht. Und wenn die Versorgung des Patienten nicht mehr in den eigenen vier Wänden stattfinden kann, können sie bei der Vermittlung in ein Hospiz helfen. Auch dort gibt es Palliativärzte, gut ausgebildete Hospizpflegekräfte und ehrenamtliche Hospizbegleiter, die mit der besonderen Situation der Patienten behutsam und professionell zugleich umgehen können. Denn pflegerische und psychosoziale Aspekte sind bei der Versorgung am Lebensende genauso wichtig wie medizinische. Nur so ist ein würdiges Abschiednehmen frei von sinnloser Überversorgung noch möglich.