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Die Warnsignale des Körpers erkennen

24.07.2017
Foto: Dr. Kerstin Höpp

Dr. med. Kerstin Höpp
Leitende Ärztin Abteilung TCM und Osteopathie Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden



Wie ein Auto mit Warnlampen technische Probleme anzeigt, sendet auch unser Körper eine Vielzahl von Signalen, bevor er ernsthaft erkrankt. Leider werden diese nur von den wenigsten Betroffenen ernst genommen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es dagegen vieles, was bereits als Warnsignal verstanden wird, auch wenn jemand im schulmedizinischen Sinne vielleicht noch nicht als „richtig“ krank gilt.
Der Normalzustand ist zum Beispiel eine heitere, gelassene Stimmung. Alle Abweichungen davon, seien es Gefühle wie Anspannung, Gereiztheit, ständige Wut, Stress und Ärger, Traurigkeit oder depressive Verstimmungen, können Warnzeichen sein. Ebenso sollte es selbstverständlich sein, dass man voller Energie und Tatendrang ist. Müdigkeit, Erschöpfung oder Lustlosigkeit – auch das sind Warnsignale, die oft harmlos sind, aber auch medizinische Ursachen haben können. Das deutlichste Warnsignal des Körpers ist jedoch der Schmerz und dessen Vorstufen, wie zum Beispiel Verspannungen in Kopf, Nacken oder Rücken.
In die Wartung eines Autos stecken viele Menschen mehr Geld und mehr Energie als in die Wartung ihres eigenen Körpers. Dabei geht es nicht darum, panisch jede einzelne Körperwahrnehmung zu registrieren und vom Arzt untersuchen zu lassen, sondern darum, die Warnsignale des Körpers frühstmöglich zu entdecken, um ernsthaften Erkrankungen vorzubeugen. Mit etwas Übung kann man das schaffen.