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Minimalinvasive Chirurgie bei gut- und bösartigen Darmerkrankungen

16.11.2017
Foto: Asklepios Paulinen Klinik

PD Dr. med. Martin Hoffmann
Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und
Minimalinvasive Chirurgie
Asklepios Paulinen Klinik



Die minimalinvasiven Eingriffe haben in den letzten Jahren große Veränderungen in der Chirurgie bewirkt. Mehr und mehr Operationen, die „schon immer“ über große Bauchschnitte operiert wurden, können heute gewebeschonend über kleine und kleinste Schnitte durchgeführt werden. Über sie werden eine Kamera sowie andere OP-Instrumente in den Bauch eingeführt. Am Bildschirm sieht der Chirurg mit mehrfacher Vergrößerung dann genau auch kleinste Details und Veränderungen.
Bösartige Erkrankungen des Dickdarms und des Enddarms sind bei Männern und Frauen unter den häufigsten Tumoren. Durch die bessere Vorsorge und größere Aufmerksamkeit der Patienten werden diese Tumore früher und öfter entdeckt und können durch den Chirurgen behandelt werden. Die Ergebnisse, wie Langzeitüberleben und Verhinderung eines Tumorrezidivs der minimalinvasiven Operationen, sind hierbei genauso gut wie beim offenen Operieren.
Die Vorteile der minimalinvasiven Dickdarm- und Mastdarmoperationen sind für die Patienten am eindrucksvollsten im Zeitraum direkt nach der Operation und den Wochen danach spürbar. So gelingt ein schnellerer Kostaufbau, die postoperativen Schmerzen sind deutlich geringer, der Patient kann früher und besser das Krankenbett verlassen und sich selbstständig bewegen.
Zusammengefasst ist die postoperative Lebensqualität der Patienten deutlich besser, ohne Kompromisse bei der Radikalität der Operation zu machen.