Allgemeine Medizin

Expertenhotline zum Impfen

Aus Anlass der aktuell laufenden Europäischen Impfwoche der WHO kann man sich heute bei einer gebührenfreien Telefonhotline über nötige Reiseimpfungen informieren.

26.04.2018
Mit Reiseapotheke und Impfschutz den Urlaub sicher genießen.   Foto: AdobeStock_racamani

Ob im Alpenvorland oder in Andalusien, auf Bali oder den Balearen – ihren Sommerurlaub wollen Reisende möglichst ohne Zwischenfälle genießen. Deshalb überlassen die meisten Deutschen bei der Urlaubsplanung nichts dem Zufall: Hotels werden Monate im Voraus gründlich gecheckt, Angebote verglichen, Ausflugsziele sondiert, Mietwagen gebucht. Bei aller Vorfreude gerät jedoch eines oft in Vergessenheit: die reisemedizinische Vorbereitung. Ohne ausreichenden Schutz, zum Beispiel durch eine Impfung, besteht das Risiko, sich mit Infektionskrankheiten wie Hepatitis, Cholera, Diphtherie oder Gelbfieber anzustecken. Wer meint, er sei in Europa sicherer aufgehoben, der irrt allerdings. Noch immer gilt der Mittelmeerraum als Risikogebiet für eine Hepatitis A-Infektion und in Deutschland breiten sich Zecken mit dem FSME-Virus immer weiter aus. Welche besonderen Schutzmaßnahmen darüber hinaus erforderlich sind, hängt vom Reiseziel, aber auch von der Dauer und Art der Reise ab.

Passender Schutz für jedes Reiseziel

Anlässlich der Europäischen Impfwoche informieren Reisemediziner am Telefon über die passende Reisevorbereitung für Urlaubsziele auf der ganzen Welt. Die reisemedizinische Beratung zielt darauf ab, einen individuellen Schutz gegen gesundheitliche Risiken am Urlaubsort aufzubauen. Sinnvoll ist eine solche Beratung nicht allein bei Reisen in exotische Länder, in denen zum Beispiel eine Infektion mit Gelbfieber, Zika, der Japanischen Enzephalitis oder Malaria möglich ist. Auch bei Reisezielen innerhalb Europas ist der Kontakt mit krankheitserregern eine reale Gefahr. Wer beispielsweise seinen Urlaub am Mittelmeer verbringt, sollte sich nach Angaben der Deutschen Leberstiftung vor einer Hepatitis A Infektion schützen. Ansteckungsquellen für die „Reisegelbsucht“ sind neben Muscheln im Essen auch Leitungswasser, Eiswürfel und Obstsalat. Einziger verlässlicher Schutz vor einer Ansteckung ist die Impfung. Und selbst wer in Deutschland Urlaub macht, sollte sich einmal bei Impfexperten über die Risiken informieren.

Reisemediziner am Lesertelefon

Welche Gesundheitsrisiken bestehen an meinem Reiseziel? Wie stelle ich fest, ob mein Impfschutz ausreicht? Besteht für mein rlaubsziel eine Impfpflicht? Müssen Kinder auf
Reisen besonders geschützt werden? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Termin beim Reisemediziner – und wo finde ich einen? Schützt eine FSME-Impfung auch vor einer Borreliose? Gibt es einen wirksamen Insektenschutz? Diese und andere Fragen rund um den Schutz der Gesundheit auf Reisen beantworten erfahrene Reisemediziner am Lesertelefon:

Prof. Dr. med. Tomas Jelinek
Medizinischer Direktor des BCRT Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reise- und Tropenmedizin Düsseldorf, Lehrbeauftragter der Universität zu Köln

Prof. Dr. med. Karl-Heinz Herbinger
Facharzt für Arbeitsmedizin, Tropenmedizin,
Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität München

Dr. med. Albrecht von Schrader-Beielstein
Allgemeinarzt und Arzt für Naturheilverfahren, Praxis für Reise- und Tropenmedizin, Wörthsee bei München

Termin:
Donnerstag, den 26. April 2018 zwischen 10 und 16 Uhr.
Der Anruf unter 0800 – 0 90 92 90 ist gebührenfrei.