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Erste Hilfe bei Heiserkeit

25.02.2017
Foto: Sven Keßler/Auromed

Sven Keßler
Logopäde
LSVT-Loud™- und Castillo-Morales©-Therapeut
Auromed im Asklepios
Gesundheitszentrum
Wiesbaden



Winterzeit ist Erkältungszeit. Bei vielen Menschen kommt neben Husten und Schnupfen auch Heiserkeit hinzu. Hierbei sind die Stimmbänder angeschwollen und eventuell entzündet. Verantwortlich hierfür ist, bei Erkältungen, zumeist infektiöser Schleim der an der Rachenwand herabläuft oder geschluckt wird.
Drei Erste-Hilfe-Maßnahmen: 1. Gurgeln: Leicht desinfizierende, schleimlösende oder beruhigende Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Kochsalz oder Salbei, lösen den Schleim von der Rachenhinterwand und unterbrechen damit die ständige Neuinfektion.
Die meisten ätherischen Öle, wie Teebaumöl, Pfefferminzöl oder Eukalyptusöl wirken schleimhautreizend und sollten daher hier nur selten angewendet werden.
2. Viel Trinken: Eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr hilft den betroffenen Schleimhäuten die Erreger „abzutransportieren“. 3. Ökonomischer Stimmgebrauch: Schreien, Flüstern und Räuspern stellt einen enormen Kraftaufwand für alle beteiligten Muskeln dar. Husten oder leichtes Trommeln auf die Brust können bei Verschleimung zumindest etwas Abhilfe schaffen. Auch wenn es schwerfällt, lieber möglichst normal weitersprechen oder im Notfall schriftlich verständigen.
Innerhalb von 7 bis 10 Tagen sollten Erkältung und Heiserkeit von selbst wieder abklingen. Andernfalls, oder bei Verschlimmerung der Symptome, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.