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Adipositas: Was kann die Chirurgie tun, wenn Diäten nicht helfen?

16.04.2019
Foto: Asklepios Paulinen Klinik

PD Dr. med. Martin Hoffmann
Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und
Minimalinvasive Chirurgie
Asklepios Paulinen Klinik



Die wenigsten Menschen haben einen Körper, wie er in der Werbung häufig präsentiert wird. Dies ist vollkommen normal. Gefährlich ist das sogenannte krankhafte Übergewicht, da es mit einer Vielzahl von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und einer starken Zunahme von Krebserkrankungen einhergeht. Aber auch andere Aspekte, wie ungewollte Kinderlosigkeit oder Kopfschmerzen, können eine Begleiterscheinung des Übergewichts sein.
Viele Patienten haben eine Vielzahl von Versuchen hinter sich, das Körpergewicht durch Diäten dauerhaft zu senken. Dies gelingt häufig nicht und führt auf Dauer zu einem Jo-Jo-Effekt mit stetig ansteigendem Gewicht. Die chirurgische Behandlung des Übergewichts erfolgt immer zusammen mit einer Ernährungsberatung und einer Einbindung des Patienten in eine Nachsorge. Die Operationsverfahren wirken entweder dadurch, dass nicht mehr so viel Nahrung aufgenommen werden kann oder dass weniger oder keine Nährstoffe durch den Körper aufgenommen werden können. Auf diese Weise können die Patienten große Teile ihres Übergewichts verlieren. Gleichzeitig verschwinden oder bessern sich in vielen Fällen die Begleiterkrankungen.
Die Beratung zu diesen operativen Methoden erfolgt in der Spezialsprechstunde. Hier erhalten die Patienten alle Informationen auch über alternative Methoden und bei Bedarf Unterstützung bei der Antragsstellung bei der Krankenkasse.