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Konsequentes Training führt zu besseren Hörergebnissen

21.05.2019
Foto: Jörg Rempe

Jörg Rempe
Hörakustik-Meister
Hörsysteme Jörg Rempe
Mainz, Ingelheim, Nieder-Olm



Infolge einer Schwerhörigkeit kommen durch die reduzierte Schallweiterleitung im Ohr immer weniger Reize im Hörzentrum des Gehirns an. Die Folge: Nervenzellverbindungen werden unterbrochen und abgebaut.
Ist der Abbau schon weit fortgeschritten, kann trotz Erwerbs eines Hörsystems eventuell keine gewünschte Besserung eintreten. Die neuen Höreindrücke werden vom untrainierten Gehirn als störend und belastend empfunden.
Eine Gehörtherapie kann hier Abhilfe schaffen und dem Gehirn helfen, mit dem „neuen Hören“ mit Hörsystemen zurechtzukommen. Durch konsequentes Training und dem Tragen von Hörsystemen werden Betroffene Schritt für Schritt an die neu gewonnene Hörsituation herangeführt. Die Therapie schafft die Voraussetzung im Körper, Hörimpulse wieder erfolgreich entschlüsseln zu können. Mit einem Abspielgerät und einem begleitenden Handbuch oder alternativ komplett digital auf dem Tablet wird neben dem Wortverstehen auch das akustische Gedächtnis trainiert. Bereits nach zwei Wochen systematischen Trainings erleben die Teilnehmer eine deutlich spürbare und messbare Verbesserung ihres Sprachverstehens. Idealerweise beginnt das Training begleitend zur Neuanpassung eines Hörsystems. Aber auch Betroffene, die bereits ein Hörsystem tragen, können mit dieser Trainingsmethode ihr Hören und Verstehen oft enorm verbessern. Von diesen Vorteilen sollte sich am besten jeder selbst überzeugen.