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Kontaktlinsen-Anpassung beim Fachmann – warum ist sie nötig?

01.02.2018
Foto: Dipl.-Ing. Martin Laifer

Dipl.-Ing. Martin Laifer
Augenoptiker
Invisio Contactlinsen GmbH



Jeder gesundheitsbewusste und verantwortungsvolle Kontaktlinseninteressent sollte sich fachlichen Rat beim Profi holen. Der Kontaktlinsenspezialist beschäftigt sich primär mit der Kontaktoptik, ist technisch optimal ausgerüstet und verfügt über ein fundiertes Wissen in Bezug auf Auge und Kontaktlinse. Er erstellt nach ausführlicher Beratung eine Auswahl in Frage kommender Linsenarten und Systeme und spricht eine Empfehlung aus. Ist die Wahl getroffen (hart, weich, Tauschsystem, Einzelanfertigung, Mehrstärken, etc.) übernimmt der Anpasser zwar die Führung, muss jedoch gemeinsam mit dem Träger an einem Erfolg arbeiten, vergleichbar mit dem Verhältnis von Sportler und Trainer.
Der Spezialist wählt erste Messlinsen aus, setzt diese ein und bewertet Sitz, Zentrierung und Bewegung. Oft sind verschiedene Varianten nötig, bis der Anpasser sein Okay gibt. Nach einem Toleranztest werden Stärke und Sehleistung geprüft sowie der Linsensitz erneut beurteilt. Teilweise sind Änderungen erforderlich. So arbeitet man sich konsequent voran. Nach einer mehrtägigen Eingewöhnungszeit werden die Erkenntnisse zusammengetragen und das weitere Vorgehen festgelegt. Dabei ist der Weg nicht immer leicht und erfordert von beiden Akteuren aktives Zutun. Der Aufwand lohnt sich jedoch, denn am Ende steht eine funktionierende Linsenversorgung. Regelmäßige Kontrollen und mögliche Neuanpassungen gewährleisten die Langzeitverträglichkeit.