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Hörgesundheit im Blick behalten

08.09.2017
Foto: Dieter Arntz

Dieter Arntz
Hörgeräteakustiker
HörNatur Akustik Arntz
Wiesbaden



Jeder Sechste leidet unter Hörverlust, jedoch nur circa 20 Prozent tun etwas dagegen. Doch sich um die eigene Hörfähigkeit zu kümmern, sollte genauso wichtig sein wie die Zahngesundheit oder das Sehvermögen.
Studien zufolge führt eine unbeachtete Hörminderung zur Beeinträchtigung von Gedächtnisleistung, Konzentrations- und Denkfähigkeit. Ein nachlassendes Gehör kann auch direkten Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand haben. Zudem raubt es Energie und Lebensqualität. Bei Menschen der Altersklasse 18 bis 69 lässt sich z. B. deutlich häufiger eine mittelschwere bis schwere Depression beobachten. Eine qualifizierte Hörüberprüfung kann Aufschluss über die eigene Hörfähigkeit geben. Nicht zuletzt lässt sich dabei auch das zentrale Hörvermögen, also die eigentliche Entschlüsselung von Sprache im Gehirn, durch die Überprüfung von Richtungshören, Hörgedächtnis, Lautstärkeempfinden und Sprachverstehen beurteilen.
Sollte tatsächlich eine Hörminderung bestehen, ist es gut, rechtzeitig zu handeln. Das ist mit Hilfe einer technischen Hörhilfe möglich, z. B. in Form von klassischen Hinter-dem-Ohr Geräten, Miniatur-Sprachverstärkern, komplett unsichtbaren Hörsystemen, Hörbrillen oder auch eines Hörschmuckes. Je nach Grad des Hörverlustes kann es zunächst auch noch ausreichen, das Hörvermögen durch Hör- und ggf. Gleichgewichtstraining zu unterstützen.