Anzeige Augen, Nase und Ohren

Gleitsichtbrille individuell anpassen, denn jedes Gesicht ist einzigartig

09.02.2019
Foto: Vision System Store

Lisa-Marie Keil
Augenoptikermeisterin
im Vision System Store Mainz



Der Sitz der Brillenfassung spielt eine große Rolle bei der Fertigung. Sonst verrutscht die Brille und – was noch schlimmer ist – beeinträchtigt die Sehleistung. Gerade bei Gleitsichtbrillen ist diese Problematik weit verbreitet.
Gleitsichtgläser ermöglichen dem alterssichtigen Auge im Optimalfall übergangsloses, deutliches Sehen von der Ferne bis zur Nähe. So muss man damit zum Beispiel beim Autofahren sowohl den Tacho, als auch den Straßenverkehr im Blick behalten können, egal ob in der Nacht oder in der Dämmerung. Kurz gesagt, man muss sich auf die Gleitsichtbrille zu 100 Prozent verlassen können.
Das Problem: Etwa die Hälfte aller Brillenträger hat kein Standardgesicht, bei ihnen rutschen herkömmliche Fassungen beim Vorbeugen oder Schwitzen trotz anatomischer Brillenanpassung von der Nase. Deshalb muss die Fassung individuell angepasst werden. Eine auf solche persönlichen Bedürfnisse angefertigte Maßbrille macht scharfes und entspanntes Sehen in jeder Situation und auf jede Distanz möglich.
Mit einem Kurz-Sehtest oder einer automatischen Kurzmessung allein ist das jedoch nicht zu erreichen. Wichtig ist, dass der Augenoptiker die Augen des Kunden genau vermisst und dabei auch dessen individuelle Maße berücksichtigt. Moderne Hightech-Geräte analysieren diese Daten, die anschließend präzise in die Fassung eingearbeitet werden. Der Kunde kann seine Gleitsichtbrille somit besser in den Alltag integrieren.